Heinz Emigholz

Heinz Emigholz wurde 1948 in Achim bei Bremen geboren. Er ließ sich zunächst als Zeichner ausbilden, studierte anschließend in Hamburg.
Seit 1973 ist er in Deutschland und in den USA als freischaffender Filmemacher, bildender Künstler, Kameramann, Schauspieler, Autor, Publizist und Produzent tätig. Viele Ausstellungen, Retrospektiven, Vorträge und Publikationen. 1974 Beginn der enzyklopädischen Zeichenserie Die Basis des Make-Up. 1978 gründete er die Produktions-firma Pym Films. 1984 Beginn der Filmserie Photographie und jenseits. Seit 1993 hat er den Lehrstuhl für Experimentelle Filmgestaltung an der Universität der Künste Berlin inne. Publikationen u.a.: Krieg der Augen, Kreuz der Sinne, Seit Freud gesagt hat, der Künstler heile seine Neurose selbst, heilen die Künstler ihre Neurosen selbst, Normalsatz - Siebzehn Filme und Das schwarze Schamquadrat (alle vier Bücher im Verlag Martin Schmitz), Die Basis des Make-Up (I) und (II) ,Der Begnadete Meier und Kleine Enzyklopädie der Photographie (in Die Republik Nr. 68-71, 76-78, 89-91, 94-97).


Filmografie (Auswahl)

  • 1972 - 73: Schenec-Tady I (16 mm, s/w, 27 Minuten)
  • 1973: Schenec-Tady II (16 mm, Farbe, 19 Minuten)
  • 1973 - 74: Arrowplane (16 mm, Farbe, 23 Minuten)
  • 1974: Tide (16 mm, s/w, 34 Minuten)
  • 1972 - 75: Schenec-Tady III (16 mm, s/w, 20 Minuten)
  • 1975 - 76: Hotel (16 mm, s/w, 27 Minuten) - Forum 1976
  • 1976 - 77: Demon - Die Übersetzung von Stéphane Mallarmés "Le Demon de l´Analogie" (16 mm, Farbe, 30 Minuten)
  • 1978 - 81: Normalsatz (16 mm, Farbe, 105 Minuten)
  • 1974 - 83: The Basis of Make-Up I (35 mm, Farbe, 20 Minuten)
  • 1979 - 85: Die Basis des Make-Up (16 mm, Farbe, 84 Minuten)
  • 1974 - 87: Die Wiese der Sachen (16 mm, Farbe, 88 Minuten)
  • 1986 - 90: Der Zynische Körper (35 mm, Farbe, 89 Minuten)
  • 1993 - 2000: Sullivans Banken (35 mm, Farbe, 38 Minuten)
  • 1983 - 2000: The Basis of Make-Up II (35 mm, Farbe, 48 Minuten)
  • 1995 - 2000: Maillarts Brücken (35 mm, Farbe, 24 Minuten)
  • 1988 - 2001: Miscellanea I (35mm, s/w, 20 Minuten)
  • 1988 - 2001: Miscellanea II (35 mm, Farbe, 19 Minuten)
  • 2000 - 2003: Goff in der Wüste (35mm, Farbe)

 

Sechzehn der Filme sind zwischen 1974 und 2003 auf den Filmfestspielen in Berlin gezeigt oder uraufgeführt worden, drei auf den Kurzfilmtagen in Oberhausen. Viele Filme oder Retrospektiven sind auch auf anderen internationalen Festivals (u.a. Brüssel, Cannes, Edinburgh, Hongkong, London, Los Angeles, Luzern, New York, Rotterdam, San Sebastian, Turin, Wien) und in vielen in- und ausländischen Kinos und Museen (u.a. im New Yorker Museum of Modern Art, dem Stedelijk Museum in Amsterdam und dem Kunstmuseum in Bern) aufgeführt worden. Alle Filme sind über öffentliche Verleihe ausleihbar. Zwölf Filme werden als Video-Kaufkassetten von der Filmgalerie 451 vertrieben.